Einblicke

Interview mit Lenja von Little Piep

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Für unsere Produkte arbeiten wir mit mehreren Illustratorinnen zusammen, die uns für das Design zur Seite stehen. Jede unserer Partnerinnen ist dabei auf ihre eigene Weise einzigartig und wir sind stolz darauf, über die Jahre ein solch tolles Netzwerk geschaffen zu haben. Um euch einen Einblick in die Arbeit unserer Illustratorinnen zu geben, beantworten Lenja, Jenny, Mona, Karin und Anna für euch in einer Interviewreihe einige Fragen.

Danke, Lenja, dass du uns einige Fragen beantwortest. Beginnen wir doch gleich mit der Frage, ob du schon immer Illustratorin werden wolltest?

Ja, das war schon immer mein Wunsch. Schon in jungen Jahren schwebte mir eine Karriere als Illustratorin vor. Zur Zeit mache ich das noch nebenberuflich, hoffe aber, dass diese Arbeit mal hauptberuflich machbar ist.

Du illustrierst schwerpunktmäßig Natur- und Tiermotive, richtig? Wie bist du darauf gekommen?

Die Natur ist überall um uns herum. Ich sehe sie also ständig. Und somit lag es nahe, sie auch abzubilden, wobei ich gemerkt habe, dass mir die organischen und freien Formen der Pflanzen und niedlichen Proportionen der Tiere am meisten Spaß gemacht haben. Also bin ich dabei geblieben und habe mich entwickelt.

Wie würdest du deinen eigenen Stil beschreiben?

Schon etwas kindlich, aber nicht zu sehr, dass auch Erwachsene sich an meiner Kunst erfreuen. Minimalistisch, floral, weich – das trifft es glaube ich ganz gut.

Dein Shop ist aktuell noch im Aufbau. Was dürfen wir dort erwarten? Wo siehst du dich in den nächsten Jahren?

Auf jeden Fall mehr Produkte und Produktgruppen. Neben Postkarten und Aufklebern vielleicht auch Stempel und Zubehör. Ein Einkaufserlebnis rund um die Natur und das Erarbeiten eines Miteinanders mit der Natur.

Was sind die größten Ups und Downs beim Illustrieren bzw. bei der Arbeit als Illustratorin?

Das, für mich am schwierigsten, ist das Umsetzen der Ideen. Die Ideen zu finden, fällt mir zwar recht leicht, aber die anschließende Umsetzung ist schon etwas schwieriger. Die Idee auch wirklich so auf das Papier zu bringen, dass sie meinen Anforderungen entspricht, ist manchmal nicht leicht.

Doch zu wissen, dass das fertige Produkt Augen zum Strahlen bringen und Freude verbreiten kann, motiviert mich sehr. Außerdem möchte ich mit meiner Kunst die Natur wieder in unser Bewusstsein rücken.

Hatte die Pandemie eine Auswirkung auf deine Auftragslage?

Im Gegenteil – da ich die Illustration nur nebenberuflich mache, hatte die Pandemie sogar positive Auswirkungen für mich. Ein Abschwellen der Aufträge konnte ich nicht feststellen. Außerdem hatte ich so mehr Zeit und Energie, um mich auf den Aufbau meines Shops zu konzentrieren, der im Februar 2021 zum ersten Mal live ging.

Zeichnest du aus dem Kopf heraus oder mit einer Vorlage?

Das kommt ganz auf das Motiv an. Meistens benutze ich eine Vorlage, oder eine Mischung aus Vielem. Die setze ich dann zu einem Motiv zusammen. Aus einem Bild erstelle ich dann Kopf, Beine und Rumpf und aus dem anderen die Position oder den Gang. Manche Objekte und Motive gehen aber auch ohne Vorlage. Pflanzen zum Beispiel werden selten mit einer Vorlage gemalt, die kommen einfach so aufs Papier.

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Woher nimmst du deine Inspiration?

Auch hierbei nutze ich am liebsten die Natur. Auf langen Spaziergängen durch den Wald, oder bei einem Kaffeeklatsch im Park umringt von Blumen, da fallen mir viele Ideen ein.

Ansonsten, klar, schau ich auch mal bei Pinterest oder Instagram.

Warst du schon mal / bist du angestellt oder selbstständig?

Die Illustration führe ich zurzeit als Selbstständige durch. Aber da es nur nebenberuflich ist, habe ich keinen Druck, Auftrage erhalten zu müssen oder ähnliches.

Welchen Tipp kannst du all denen geben, die sich gerne als Illustrator*in / mit einem Label selbstständig machen möchten?

Einfach anfangen. Es gibt nicht den perfekten Zeitpunkt sich selbstständig zu machen oder ein Label zu gründen. Man kann sich so gut wie es geht vorbereiten und tausende Bücher lesen, Podcasts hören und Videos zu dem Thema schauen, aber es wird immer noch etwas auf einen zukommen, mit dem man nicht gerechnet hat. Das ist aber ganz normal!

Außerdem würde ich ein Puffer anlegen, um auch in Durststrecken nicht die Nerven zu verlieren.

Danke, Lenja, für den Einblick in deine Arbeit. Und schön, dass du bei nuukk an Bord bist!

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